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Helsinki Sightseeing – Mein ultimativer Guide

Was Helsinki an Sightseeing zu bieten hat, erfährst Du hier in meinem Artikel..

Fakten über Helsinki

Bevor ich Dir gleich erzähle, was Du so in Helsinki alles entdecken und bestaunen kannst, gibts wie gewohnt erst einmal ein paar Fakten rund um Helsinki.

Gegründet wurde Helsinki schon im Jahre 1550 vom schwedischen König Gustav Vasa. 
Damals gehörte das Finnland, wie wir es heute kennen, allerdings noch zu Schweden. Noch heute ist das Schwedische in der Stadt präsent. So sieht man auf Hinweisschildern zum Beispiel oftmals neben der Finnischen auch noch die Schwedische Schreibweise für Helsinki, nämlich Helsingfors.

Helsinki liegt auf einer Halbinsel im Süden Finnlands am Finnischen Meerbusen. Das Archipel besteht aus rund 330 Inseln, den sogenannten Schären. Insgesamt hat Helsinki damit allein rund 130 Kilometer Küstenlinie anzubieten. Kein Wunder also, dass Helsinki zu einer der grünsten Hauptstädte Europas zählt.

Heute hat die finnische Hauptstadt Helsinki etwa 650.000 Einwohner und ist damit die größte Stadt Finnlands. Helsinki war aber nicht immer schon die Hauptstadt Finnlands. Vor 1812 war dies die finnische Hansestadt Turku. 

Die geografische Lage macht Helsinki zur nördlichsten Hauptstadt eines EU-Mitgliedstaates und zur nördlichsten Hauptstadt der Europäischen Union überhaupt. 

Helsinki mit der Tram entdecken

Eine Stadt erkunden kann man ja auf die unterschiedlichste Art und Weise. In Helsinki bietet sich zum Entdecken der Stadt die Tram ganz hervorragend an. 

Angeboten wird der öffentliche Nahverkehr von der HSL, dem Verkehrsverbund der Region Helsinki. Keine Angst vor dem Ticket Jungle. Es ist nicht so schlimm wie bei uns in Deutschland. Wenn Du Dir überhaupt keinen Kopf machen möchtest, dann nutzt Du ganz einfach Deine Kreditkarte als Ticket. In den Eingangsbereichen der Tram, der Metro, oder auch dem Bus sind Lesegeräte angebracht. Einfach beim Einsteigen Deine Kreditkarte ranhalten und beim Aussteigen nochmals ranhalten nicht vergessen. Das wars.

Ansonsten kannst Du Dir eine HSL Karte kaufen, die Du dann entsprechend aufladen kannst. Oder Du nutzt die HSL App. Damit kannst Du zusätzlich auch noch den Fahrplan anschauen und einiges mehr. An Kiosken kannst Du auch noch klassische Tickets kaufen. Auch an manchen Haltestellen gibt es noch den Ticketautomaten.
Für einen Wochenend-Trip empfiehlt sich auf jeden Fall die HSL APP und dann ein 1, 2 oder 3 Tagesticket. Das Ticket muss beim ersten Mal per Tap über einen Kartenleser eines Fahrzeugs aktiviert werden. Ab dann ist das Ticket 24, 48, 72 Stunden oder mehr gültig. 

Wenn Du Helsinki nicht komplett zu Fuß ablaufen möchtest, ist die Tram die perfekte Ergänzung. Sie fährt mitten durch die Stadt und oberirdisch. Preiswerter kannst Du eine Stadtrundfahrt nicht machen. 

Der Dreh- und Angelpunkt ist auch in Helsinki die Central Station, der Hauptbahnhof. Von hier kommst Du eigentlich nahezu überall hin, Für eine Stadtrundfahrt zu touristischen Zwecken kann ich Dir die Tram Linien 2 und 3 empfehlen. Beide Linien fahren mehr oder weniger direkt an den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Helsinkis vorbei. .

Gut zu wissen: Von der Stadt aus brauchst du inkl. Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel nie mehr als 15 Minuten um in der Natur oder am Meer zu sein

Sehenswürdigkeiten in Helsinki mit der Tram

Bevor Du am Hauptbahnhof aber in die Tram steigst solltest Du zuerst einmal links neben dem Hauptbahnhof in die Zentralbibliothek Oodi schauen. Das Gebäude wurde 2018 eröffnet und ist ein beliebter Treffpunkt in Helsinki. 

Natürlich solltest Du auch den Hauptbahnhof selbst auch mal genauer bewundern. Weltbekannt sind die Fassaden-Statuen des Haupteingangs. Zu besonderen Ereignissen wie Weihnachten oder anderen Feierlichkeiten bekommen die Figuren oftmals passende Bekleidung verpasst. Sie gelten heute als Wahrzeichen Helsinkis. Im Inneren des sind die Wartehallen und Restaurants ein wirklicher Hingucker. 

Für die weitere Stadtrundfahrt kannst Du Dich jetzt in die Tram Linie 2 setzen.

Stadtrundfahrt mit der Tramlinie 2

Olympiastadion von Helsinki

Mit der Linie 2 fahren wir erstmal etwas aus dem Zentrum hinaus bis zur Haltestelle “Töölön halli”. Töölön bedeutet so viel wie eine Sportstätte. Um genauer zu sein, sind wir dort am Olympiastadion von Helsinki. Diese Olympiaanlage wurde in den 1930er Jahren erbaut und sollte die Olympischen Spiele 1940 beheimaten. Doch das Weltgeschehen und der Zweite Weltkrieg machte einen Strich durch die Rechnung. Die Olympischen Spiele wurden verschoben und dann endlich 1952 hier ausgetragen. 

Von weitem sichtbar ist der markante Olympiaturm, der direkt am Stadion schlank in die Höhe ragt. Das Olympiastadion und der Olympiaturm wurden 1938 fertiggestellt und gelten heute als eines der schönsten Stadien auf der Welt. 

Nicht nur für Architekturfans ist das Olympiastadion Helsinki einen Besuch wert. 
Gegen eine kleine Gebühr kannst Du auf den 72 Meter hohen Olympiaturm gelangen. Keine Angst, es gibt einen Lift und nur ein paar Treppenstufen musst Du selbst gehen. Von hier oben hast Du eine atemberaubende Aussicht über Helsinki, den Meerbusen und das Hinterland. Wenn Du mich fragst, gehört der Besuch des Olympiaturms unbedingt als einen Deiner ersten Punkte auf der Helsinki To Do Liste.

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Samstag bis Sonntag von 9.00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt für den Stadionturm kostet 5 Euro. Die Tickets sind im Stadion erhältlich. (Stand 2023/2024)

Sibelius-Denkmal

Nach diesem luftigen Ausflug geht es erst noch kurz zu Fuß weiter ans Wasser. Hier im Sibelius Park steht das gleichnamige Sibelius-Denkmal. Es ist dem finnischen Komponisten Jean Sibelius (1865–1957) gewidmet und besteht aus 600 hohlen Stahlrohren, die wellenförmig miteinander verschweißt sind und wie Orgelpfeifen aussehen. Die Künstlerin Eila Hiltunen wollte 1967 damit das Schaffen des Komponisten erlebbar machen. Je nach Wetter pfeift der Wind durch die Rohre und komponiert damit jedes Mal eine ganz individuelle Komposition. 

Temppeliaukio-Kirche

Weiter gehts dann mit der Tram Linie 2 zu einem der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Helsinki. Ebenfalls hier im Stadtteil Töölö liegt auf einem kleinen Anhang mitten in einem Wohngebiet die Temppeliaukio-Kirche (Temppeliaukion Kirkko).

Vielen dürfte sie auch unter “Felsenkirche” bekannt sein. Die finnischen Architektenbrüder Timo und Tuomo Suomalainen bauten von 1968 bis 1971 diese einmalige Kirche auf dem Tempelberg Helsinkis. Die Rundkirche wurde in den Fels gebaut und von außen ist fast nur die Kupferkuppel zu sehen. Auch hier ist natürlich Eintritt zu entrichten. Meiner Meinung nach lohnen sich die 5 Euro aber durchaus. Es ist schon beeindruckend, in der Mitte zu stehen und das Lichterspiel, das von den kleinen Fenstern unter der Kupferkuppel in den Raum herein scheint, zu erleben. 

Wenn wir von hier mit der Tram Linie 2 weiter fahren kommen wir am Kiasma, dem Museum für zeitgenössische Kunst und auch am Luonnontiet.museo, einem weiteren Kunstmuseum vorbei.

Amos Rex

Wieder zurück in der Innenstadt kann man die Tram Linie 2 direkt vor dem Amos Rex verlassen. Das Amos Rex ist ein erst 2018 eröffnetes Kunstmuseum. Das Besondere? Typisch für Helsinki: Es ist eines der Bauwerke, die hauptsächlich unter der Erde stattfinden. Von außen sind die weißen Bullaugen weltbekannt und im Inneren beherbergt es… gute Frage. Bisher habe ich es nie rein geschafft. Aber egal, denn auch so ist das Bauwerk vom finnischen Top-Studio JKMM beeindruckend. Wo kann man sonst wortwörtlich einem Museum aufs Dach steigen?  

Der Zugang zum Amos Rex befindet sich im Lasipalatsi, dem Glaspalast. Es ist ein weißer, 1936 im funktionalistischen Stil erbauter, Gebäudekomplex mit hohen Fenstern und geschwungenen Formen. Das Gebäude beherbergt Restaurants, Geschäfte und das sorgsam modernisierte Bio Rex-Kino, in dem heute allerlei Kulturveranstaltungen stattfinden.

Kamppi-Kapelle

Zu Fuß, nur einen Katzensprung entfernt, liegt hinter dem Amos Rex die Kamppi-Kapelle oder auch die Kapelle des Schweigens. Ja, auch dafür zahlst Du Eintritt. 2012 hat das Architekturbüro K2S aus Helsinki hier einen beeindruckenden Kirchenraum ganz aus Holz entstehen lassen. Die Kamppi-Kapelle soll ein Raum der Stille sein und Dir die Möglichkeit geben, kurz aus dem Trubel der lauten und hektischen Welt zu entkommen und ganz für Dich zu sein. Das gelingt erstaunlich gut. Der beeindruckende Raum ist 11,5 Meter hoch und als Oval erbaut. Im Inneren sind ein paar Kirchenbänke und im hinteren Teil eine kleine Möglichkeit, um Kerzen anzuzünden. 

Und tatsächlich, Du trittst in den Raum und wirst erstmal beinahe von der Stille erschlagen. Die Holzkonstruktion absorbiert den Schall sehr gut und so ist es ziemlich leise. Selbst wenn Besucher aufstehen und die Tür nach draußen geöffnet wird, ist das alles ziemlich ruhig. Wenn Du Dich auf eine der Bänke setzt, die Augen schließt und einfach ein wenig in Dich gehst, spürst Du schnell eine gewisse Entspannung. Ich empfand es als sehr angenehm.

 

Das Kaufhaus Stockmann

Nur etwas weiter mit der Tram Linie 2 und Du kommst an einem weiteren markanten Gebäude vorbei. Dem “Stockmann”. Das ist das größte Kaufhaus Skandinaviens und so etwas wie bei uns der Breuninger.

Wenn Du Geld übrig hast, kannst Du Dich hier gut ausstatten lassen. Wenns etwas weniger sein darf, dann empfehle ich Dir den 8. Stock. Dort gibt es das Fazer Café 8th Floor. Hier gibt es einen Feinkostbereich und eine Champagner Bar. Aber auch sonst gibt es “normale” Fazer Cafés in Helsinki. Fazer, das ist die finnische Schokolade schlechthin. Die Marke wurde 1891 vom ausgewanderten Schweizer Konditor und Chocolatier Karl Fazer gegründet und hat sich seither als die Schokoladenmarke im Baltischen Raum etabliert. Bei uns sind vor allem die in silberner Folie verpackten “Fazermint” bekannt.

Direkt vor dem Kaufhaus steht das Kunstwerk „Drei Schmiede“ vom Finnlandsschweden Felix Nylund. 

Rund um den Senatsplatz

Kurz darauf fährt die Linie 2 dann am Senaatintori, am Senatsplatz vorbei. Hier musst Du natürlich aussteigen. Dieser Platz wird von vier berühmten Bauwerken im neoklassizistischen Stil dominiert. Das Wahrzeichen von Helsinki steht hier auf einer Anhöhe direkt vor Dir. Der Dom von Helsinki. Des Weiteren stehen dann noch der Regierungspalast, das Hauptgebäude der Universität Helsinki und die Finnische Nationalbibliothek. Alle Gebäude wurden vom Baumeister Carl Ludvig Engel (1778-1840) entworfen.

Auf dem Platz steht auch eine Statue des russischen Zaren Alexander II. 

Gegenüber dem Senatsplatz findest du das Stadtmuseum Helsinki. Wenn das Wetter nicht so toll ist, kannst Du hier gern mal reinschauen und etwas über die Stadt lernen. 

Rund um den Südhafen

Die Tram Linie 2 führt weiter zum Marktplatz Kaupatori und damit ans Wasser.Auf dem Marktplatz hier am Südhafen findest du viele Essensstände, die mit verlockenden Gerüchen und Auslagen um sich buhlen. 

Nur wenige Schritte davon entfernt ist aber eine der Institutionen, die man in Helsinki besucht haben sollte. Die Vanha kauppahalli (schwedisch: Gamla Saluhallen), oder zu Deutsch einfach: Die alte Markthalle. Sie gilt als älteste Markthalle Finnlands. Hier findest du typische finnische sowie internationale Spezialitäten. Versuch doch einfach mal ein paar leckere Brötchen mit frischem Fisch belegt. Aber Vorsicht! Die Möwen vor der Markthalle klauen gerne mal den Fisch vom Brötchen.

Tipp: Da die Markthalle auf wirklich JEDER Liste steht, solltest Du entweder ganz früh oder gleich am Freitag Abend in der letzten Stunde vorbeischauen. Unter dem Tag wird man sonst nur in der Touri-Masse durchgeschoben.
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 16 Uhr.

Vom Marktplatz kannst Du auch auf die Fähre wechseln. Die HSL Fähren gehören zum öffentlichen Personennahverkehr und sind in Deinem Tagesticket inkludiert. 

Tipp: Mit der Fähre 19 auf die Insel Suomenlinna

Weiter mit der Tram Linie 2 geht es vom Hafen an der Uspenski-Kathedrale vorbei. Dass der russische Nachbar immer auch in Helsinki Präsent war, sieht man an der großen Orthodoxen Kirche von 1868. Der erster russische Großfürst von Finnland aus dem Hause Romanow-Holstein-Gottorp, Kaiser Alexander I. verfügte 1814, dass 15 Prozent der damaligen Salzeinfuhrsteuern zum Bau einer lutherische und eine orthodoxe Kirche einbehalten werden sollte. 

Bevor Du wieder in die Tram Linie 2 einsteigst, kannst Du noch das Helsinki SkyWheel besuchen. Mittlerweile hat ja fast jede größere Destination ein Riesenrad als Attraktion vorzuweisen. Trotzdem ist das SkyWheel doch etwas anders. Klar kannst Du ganz normal in einer Gondel Deine Runden drehen, aber gegen Aufpreis kannst Du so eine Riesenradfahrt auch zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Das SkyWheel hat zwei besondere Gondeln im Angebot. 

Eine der Gondeln hat einen Glasboden. Das allein ist noch nichts besonderes. Aber Du sitzt dort nicht auf einer Plastikbank, sondern in bequemen Ledersesseln und bekommst für Deine Fahrt exklusiv Champagner serviert. Die Gondel kannst Du für eine halbe Stunde und maximal vier Personen mieten.

Ist Dir das zu viel VIP und magst Du es mit Deinen Lieben eher typisch finnisch? Dann nimmst Du die SkySauna Gondel. Ja, richtig gelesen! Eine Gondel ist eine Sauna! Klingt verrückt? Ist es auch. Tatsächlich hast Du eine exklusive Hütte, in der Du Dich mit Deinen Freunden zum Saunieren fertig machst. Dann, je mit einem Handtuch bekleidet, steigt ihr in eure SkySauna Gondel ein und dreht schwitzend eure Runden. Diesen Spaß kannst Du zu mehreren machen. In die SkySauna Gondel finden jeweils 4 bis 5 Personen Platz. Du solltest aber einen Saunagang nicht länger als 5-7 Minuten machen. Dann kannst Du aussteigen und andere aus Deiner Gruppe können einen Saunagang machen. Während die einen schwitzen, können die anderen im exklusiven Whirlpool die Zeit genießen. Dieses Erlebnis gibt es jeweils für eine Stunde zu buchen.

Ok, das ist Dir auch zu VIP? Dann kannst Du auch am Fuße des SkyWheels einfach in das Freibad gehen und dort Deine Runden drehen. Der Allas Sea Pool ist ganzjährig geöffnet.

Ein Klassiker – Der Lippakioski

Jetzt aber los und weiter mit der Tram Linie 2 bis zur Haltestelle “Tove Janssonin p”. Hier an dem kleinen Park gibt es einen der typischen Kioske in Finnland. Die sogenannten  “Lippakioski” (Schirm-Kiosk) stammen aus den 1930er Jahren, sind gerade mal acht Quadratmetern groß und haben in den letzten Jahren eine richtige Renaissance erfahren. Fast vergessen sind sie wieder total hipp und Treffpunkt für Jung und Alt. Sie sind mittlerweile eine Art kleine Stadtoase zum Entspannen, Snacken und sich einfach mit netten Menschen zu unterhalten. Von den “Ur-Kiosken” gibt es nur noch wenige.

– Tove Lippakioski  – Satamakatu, 00160 Helsinki
– Esplanadin kioski Norra Esplanaden, Fabianinkatu, 00130 Helsinki
– Jänö – vegaaninen lippakioski – Museokatu 12, 00100 Helsinki
Aber durch den Aufwind entstehen immer mal wieder neue oder auch nur temporäre, saisonale Kioske. Bist Du gerade in Helsinki unterwegs, dann halte ausschau nach “Canopy kioski” oder “Lippa-Kiosk“

Das Olympia Terminal und drumherum

Das letzte Ziel der Tram Linie 2 ist die Haltestelle “Olympiaterminaali”. Diese Haltestelle wird gern mal mit dem Olympiastadion verwechselt. Das Olympia-Terminal ist ebenfalls für die Spiele 1952 erbaut worden und ist heute ein Fährterminal für Tallink Silja Line Fähren nach Stockholm.

Direkt dahinter, auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt der Sternwartenpark. Der kleine Stadtpark wurde 1868 angelegt und auf seiner Anhöhe liegt die alte Sternwarte.

Wenn Du von der Straße am Olympia-Terminal in den Park trittst, kommst Du gleich zu Anfang an einem eher unscheinbaren Stein vorbei. Das ist ein Denkmal für die deportierten jüdischen Flüchtlinge.

Etwas unterhalb der alten Sternwarte liegt eine Aussichtsplattform. Hier hast Du eine tolle Sicht auf den Südhafen mit dem SkyWheel, dem Dom und der alten Markthalle.
Die Skulptur hier heißt “Haaksirikkoiset” und ist ein Denkmal zu Ehren aller Schiffbrüchigen.  

Fähre 19 auf die Insel Suomenlinna

Vom Marktplatz kannst Du mit der HSL Fähre 19 auf die Insel Suomenlinna fahren. Viele Touristen haben diese Insel gar nicht auf dem Schirm. Ich finde aber, selbst an einem kurzen Wochenend-Trip solltest Du Dir die Zeit nehmen und auf die Insel fahren. 

Suomenlinna ist eine im 18. Jahrhundert entstandene Seefestung, die seit 2012 zum
UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die Fahrt mit dem Schiff ist in Deinem HSL-Tagesticket inbegriffen. Zu sehen gibts auf der Insel neben einem Museum alte Wehrgänge und Kanonen aus den verschiedenen Zeiten der Seefestung.
Das Informationsgebäude und die Museen sind zwischen Mai und September von 10 bis 18 Uhr und von Oktober bis April von 10 bis 16:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt auf die Festung ist kostenlos. Der Eintritt für das Suomenlinna-Museum kostet für Erwachsene 6,50 Euro.

Mit der Tramlinie T7 zum Bad Bad Boy

Der “Bad Bad Boy” ist eine bekannte Kunstinstallation vom finnischen Künstler Tommi Toija. Es zeigt eine über 8 Meter große nackte und urinierende Person. Ursprünglich stand das Werk in der Nähe der Alten Markthalle am Hafen. Mittlerweile wurde es ein wenig verbannt und steht nun vor einem Firmengebäude im Westhafen.

Die Fahrt mit der Tram Linie T7 dort raus lohnt sich auf jeden Fall. Hier ist auch noch das neue West Terminal 1, wo die beiden Fährbetreiber Eckerö Line und Tallink Silja Line ihre Fähren liegen haben. Das Gebäude ist ein architektonisches Kunstwerk. Von außen, wie auch von innen. 

Typisch für Helsinki und Finnland

Hier kommen noch ein paar typische Dinge für Helsinki oder Finnland im Allgemeinen.

Einen Lacher zum Schluss

Zum Schluss habe ich für euch noch einen kleinen Schenkelklopfer.

Wie nennt man den Sonnenuntergang auf Finnisch?

Helsinki

Anreise nach Helsinki

Nach Helsinki kannst Du auf die unterschiedlichste Art und Weise reisen.
Theoretisch kannst Du mit dem Auto oder der Bahn über Schweden und Dänemark über das Festland reisen. Wenn Du allerdings keinen weiteren Schweden oder Finnland Urlaub geplant hast, wird diese Option wohl eher nicht in Frage kommen.

Die schnellste Möglichkeit ist sicherlich das Flugzeug. Helsinki wird von den größeren Flughäfen von diversen Fluglinien direkt angeflogen. Wer wirklich keine Zeit hat und nur ein Wochenende in Helsinki erleben möchte, kann das machen.Für mich ist die schönste Anreise allerdings mit der Fähre. Von Travemünde kommst Du mit der Fähre in 30 Stunden nach Helsinki. Hier ist schon die Anreise Entspannung pur. Wie das so ist, kannst Du in meinem Artikel Mit der Fähre von Travemünde nach Helsinki (Finnland) nachlesen.

Noch mehr Helsinki Infos

Dir haben meine Informationen zu Helsinki gefallen und Du möchtest noch mehr Input haben? Dann les doch zusätzlich noch die Berichte meiner Kollegen.

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